Blutgefäße (Vaskuläre Läsionen)
Äderchen + Besenreiser + Kirschangiome + Spider Naevi + Rosacea uvm.
Blutgefäßstörungen, wie Gesichtsadern, Besenreiser, Beinvenen, Rosazea, Blutschwämmchen oder Couperose sind zwar häufig harmlos, können die davon betroffenen Menschen aber sehr in ihrem Wohlempfinden stören. Bisher zur Verfügung stehende Therapiemethoden brachten oft nicht das gewünschte kosmetische Ergebnis. Mit LaserÄsthetik können wir im Bereich der vasulären Läsionen der Haut ganz hervorragende Resultate erzielen.
Einsatzbereiche von LaserÄsthetik
Besenreiser (med. eine spezielle Unterform der Varikose) sind kleine veränderte, direkt in der Oberhaut liegende, sichtbare netz- oder fächerförmige Venen.
Sie treten hauptsächlich an den Beinen auf. Sie können Folge einer angeborenen Veranlagung sein oder infolge einer Stauung im Venensystem entstehen. In diesem Fall büßen die feinen Äderchen durch permanent erhöhten Druck im Laufe der Zeit ihre ursprüngliche Elastizität ein. Die Venen weiten sich und werden als rot-bläuliche geschlängelte Gefäßstrukturen sichtbar.
Obwohl Besenreiser ohne Beteiligung des übrigen Beinvenensystems keine Krankheit im medizinischen Sinne sind, stellen sie für viele Menschen ein bedeutendes kosmetisches Problem dar. Bis zu einem Durchmesser von 3mm ist Lasertherapie die geeignetste Methode zur Entfernung von Besenreisern.
Rosazea/Rosacea (im Frühstadium auch Couperose genannt), ist eine Hauterkrankung, die überwiegend im Bereich des Mittelgesichts auftritt. Sie tritt meist im Alter zwischen 30 und 40 Jahren erstmalig auf verstärkt sich oft zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr deutlich.
Die Rosazea äußert sich durch fleckförmige, teils schuppende Rötungen, aber auch Schwellungen der Gesichtshaut sowie durch entzündliche Papeln und Pusteln. Später können insbesondere bei Männern auch knollenartige Wucherungen der Nase entstehen.
Rosazea kann in mehreren Sitzungen mit Lasertherapie sehr erfolgreich behandelt werden, wobei eine deutliche Reduktion der Hautrötung erreicht wird.
Spinnennävus, Sternnävus (auch Gefäßspinne oder Eppinger-Sternchen) ist eine häufige und gutartige arterielle Gefäßneubildung der Haut. Ausgehend von einem zentralen, erhabenen und etwa stecknadelkopfgroßen Gefäßknötchen ziehen dünne Ausläufer (Gefäßreiserchen) spinnen- oder sternartig nach außen. Drückt man mit dem Finger auf einen Spinnennävus, verschwinden die Ausläufer, das rote Zentralgefäß jedoch nicht.
Spinnennävi finden sich meist in der oberen Körperhälfte (Gesicht, Nacken, Hände, oberer Stammbereich). Sie sind die häufigste Form einer Teleangiektasie und kommen schon bei Kindern vor. Daneben können sie auch durch Schwangerschaft, hormonelle Empfänfgnisverhütung, UV-Schädigung oder auch Krankheiten auftreten.
Spinnennävi sind für viele Patienten ein ästhetisches Problem. Eine Laserbehandlung führt in diesen Fällen meist zu sehr guten kosmetischen Resultaten in bereits einer Sitzung.
Teleangiektasien sind mit freiem Auge sichtbare, irreversibel erweiterte Kapillargefäße der Haut. Teleangiektasien sind in der Regel mit dem Finger leicht wegdrückbar. Sie befinden sich häufig an Nase oder Ohren und lassen diese rot erscheinen, was oft kosmetisch als störend empfunden wird.
Teleangiektasien können mit Lasertherapie meist schon in einer Sitzung vollständig entfernt werden.
Kirsch-Angiome (med. tardive Hämangiome) sind hellrote, kirschrote Flecken oder Knötchen auf der Haut, vornehmlich am Oberkörper. Sie werden auch Rubinflecken genannt. Frauen und Männer sind etwa gleich häufig betroffen. Kirsch-Angiome verursachen weder Schmerzen noch Juckreiz und sind völlig ungefährlich. Kosmetisch können Sie aber als störend empfunden werden und lassen den Betroffenen mitunter älter aussehen als er ist oder sich fühlt.
Eine Entfernung ist je nach Größe meist in einer Sitzung möglich.
Wirkungsweise
Lasertechnologie wird seit Jahren erfolgreich zur Behandlung von vaskuläten Läsionen eingesetzt. Dabei werden die betroffenen Äderchen gezielt koaguliert und innerhalb weniger Wochen vom Körper selbst abgebaut.
Die Laser
Bei LaserÄsthetik Berlin arbeiten wir ausschließlich mit Premium Lasergeräten der Marke Candela Medical, die als Goldstandard der Branche gelten. Qualität in der Technik ist uns sehr wichtig. Wir erreichen daduch eine äußerst hohe Wirksamkeit bei vergleichsweise wenig Anwendungen. Im Vergleich sind die Laserbehandlungen auch deutlich schmerzarmer und mit weniger bis gar keinen gesellschaftlichen Ausfallzeiten verbunden.
Hinweise
Die zu behandelnde Haut sollte sauber und frei von Pflegeprodukten oder Salben sein. Auf Sonnenbad, Sauna, Solarium oder längeres Baden sollte vor der Behandlung verzichtet werden.
Die Behandlung findet nach eingehender Beratung im Behandlungsraum statt. Eine Laserschutzbrille oder ein Augenschild schützt die Augen vor dem Laserlicht. Der behandelnde Laser-Spezialist richtet das Laserhandstück auf die betroffenen Hautareale. Vor und nach jedem Laserpuls wird das Kühlspray auf die Haut gesprüht. Eine Sitzung dauert je nach Umfang wenige Minuten bis zu einer Stunde.
Die Haut ist während und nach der Laserbehandlung zunächst gerötet, es kann zu leichten Schwellungen kommen − diese halten für gewöhnlich wenige Stunden bis ein paar Tage an. Nach der Behandlung sollte Sonnenkontakt vermieden werden, z.B. durch die Verwendung von Sunblocker (LSF 50). Von der Benutzung einer Sonnebank wird 2-4 Wochen vor und mehrere Wochen nach der Sitzung abgeraten.